Unter dem Thema "The Power of Networking" standen - wie der Name schon sagt - das Netzwerken und die große Kunst des Smalltalks im Fokus.
Gründungen in interdisziplinären Teams verlaufen tendenziell erfolgreicher. Beim 5. Gründertag der Fachhochschule Wiener Neustadt wurde dem in doppelter Hinsicht Rechnung getragen: Erstens, weil es für Start-up-Interessierte ausreichend Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken gab – und zweitens, weil bei der Keynote von Kommunikations-Expertin Tatjana Lackner wertvolle Tipps bezüglich Rhetorik, generationsübergreifender Gespräche und Smalltalk vermittelt wurden.
Innovator*innen zusammenbringen
„The Power of Networking“ lautete das diesjährige Motto des FHWN Gründertags, der eine tolle Möglichkeit bot, die aufregende Welt des Gründens zu entdecken und die dafür notwendigen Beziehungen herzustellen. „Wir unterstützen seit Jahren aktiv angehende Gründer*innen und gemeinsam mit unserer wachsenden nationalen und internationalen Netzwerk-Community wollen wir einen aktiven und nachhaltigen Beitrag zu Innovation und Gründungskultur leisten,“ so Thomas Wally, Leiter des StartUp Centers, der mit seinem Team ein hochkarätiges Programm auf die Beine stellte.
Kommunikativer Höhepunkt
Für Begeisterung im Publikum sorgte die interaktive Keynote von Tatjana Lackner. Die Unternehmerin, Kommunikations-Expertin und Verhaltens-Profilerin animierte die Gäste mit Spielen zum Mitmachen. Sie gab hilfreiche Tipps, die nicht nur das Netzwerken, sondern auch alltägliche Smalltalk-Situationen erleichtern. So sendet man schon beim Händedruck (Wie fest wird gedrückt? Wie tief geht eine Hand in die andere über?) Signale an sein Gegenüber. Beim Gespräch selbst gilt es, nicht nur auf das gesprochene Wort, sondern auch auf die Körperhaltung zu achten. Bei größeren Altersunterschieden („Generationengespräch“) steht die richtige Wortwahl im Vordergrund. Und ganz allgemein ist es wichtig, eine gute Atmosphäre zu schaffen, Vertrauen zu stiften und einen eleganten Abgang zu wählen. Dass im Publikum viel davon hängen geblieben ist, beweist die Tatsache, dass sich die drei Erfolgsfaktoren (KPIs) der Kommunikation („informiert“, „involviert“ und „inspiriert“) zum Running-Gag des Abends entwickelten.