Der Gravitation auf der Spur


13. Juni 2022

Beim ICAS-Programm entwickelt die FHWN gemeinsam mit internationalen Universitäten Quantensensoren,die Gravitationsfelder ultragenau messen.

Der Gravitation auf der Spur 1b So Me

Quantenphysik ist der Inbegriff schwerer theoretischer Lektüre und aufwändiger experimenteller Forschungsaufbauten. Wie also soll es gelingen, damit konkrete Anwendungen umzusetzen und handfeste Produkte zu erzeugen, die den Alltag revolutionieren? Genau das zeigt gerade ein Forschungsteam der FHWN aus Mechatronik- und Physik-Koryphäen rund um Christian Koller gemeinsam mit Studierenden der beiden Studiengänge Mechatronik und Mechatronik & Mikrosystemtechnik.

Im Rahmen des ehrgeizigen Projekts ICAS, das für „Integrated Cold Atom Sensors“ steht, entwickeln sie einen ultrasensiblen Sensor für Gravitationsfelder. Trotz seiner nur Quadratzentimeter großen Dimensionen wird er in der Lage sein, Änderungen der Erdgravitation mit nie dagewesener Genauigkeit in einer mobilen Anwendung zu messen, wie Koller begeistert erzählt: „Die Einsatzmöglichkeiten unserer Technologie sind überwältigend: So lassen sich Wasserleitungen im Boden und in den Wänden erkennen, Hohlräume aufspüren, archäologische Ausgrabungen unterstützen und sogar Vulkanausbrüche besser vorhersagen – die Palette ist riesig“.

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