Food-Sharing-Labels steigern die Beliebtheit von Restaurants
Eine neue Studie zeigt, dass Food-Sharing-Labels Restaurantbesuche steigern und auch Empfehlungen fördern.
Immer mehr Restaurants weisen auf ihren Speisekarten oder Websites mit Symbolen darauf hin, dass überschüssige Lebensmittel nicht entsorgt, sondern weiterverwendet oder gespendet werden. Diese Food-Sharing-Labels bieten Gästen nicht nur ein gutes Gefühl, sondern können auch entscheidend beeinflussen, ob ein Restaurant besucht oder weiterempfohlen wird.
Das bestätigt eine aktuelle Studie im British Food Journal. Verfasst wurde sie von Sandra Holub, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Marketing der FH Wiener Neustadt, gemeinsam mit Marion Garaus, Vizerektorin für Forschung und Professorin für Wirtschaftspsychologie an der SFU Wien, sowie Christian Garaus, Leiter des Instituts für Marketing und Innovation an der BOKU Wien.
Nachhaltigkeit prägt Essenswahl
„Unsere Motivation war zweifach: Zum einen ist Lebensmittelverschwendung ein drängendes globales Problem. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Restaurants spielen dabei eine erhebliche Rolle, insbesondere in entwickelten Ländern. Zum anderen beobachten wir einen gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Umweltbewusstsein und sozialem Engagement bei Konsumentinnen und Konsumenten“, erklärt Holub.
Die Studie zeigt, dass Food-Sharing-Labels das Verhalten von Gästen positiv beeinflussen können – vor allem dann, wenn sie mit klaren und aussagekräftigen Informationen verbunden sind. Solche Hinweise wecken das Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten und erhöhen die Bereitschaft, ein Restaurant zu besuchen oder es weiterzuempfehlen. Sind die Angaben hingegen ungenau oder wenig aussagekräftig, bleibt dieser Effekt aus.
Die vollständige Presseaussendung mit weiteren Informationen gibt es hier nachzulesen.
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