Großer Erfolg für Thomas Pekar


26. Mai 2023

Der FHWN-Wissenschaftler erreichte beim 62. Internationalen „Mind&Brain“-Kongress im kroatischen Pula den ersten Platz.

Pekar Poster

„Die positive Wirkung von Spermidin bei demenziell erkrankten älteren Menschen“ – diesen Titel trägt das Projekt, das Thomas Pekar beim internationalen „Mind&Brain“-Kongress ins Rennen schickte. Damit adressiert er ein hochrelevantes Thema: Die weltweite Prävalenz von Demenz wird auf 35,6 Millionen geschätzt und wird bis 2050 auf 115 Millionen ansteigen. Es besteht daher dringender Bedarf an einer fundierten Demenzdiagnostik und gut erforschten therapeutischen Optionen.

Pekar begann bereits 2020 mit Seniorenheimen zusammenzuarbeiten und die Wirkung von Spermidin auf die Gedächtnisleistung zu testen, indem er dem Frühstück der Testpersonen das natürliche Polyamin Spermidin beisetzte. Es folgten vergleichende Studien zur Wirkung von Spermidin und Medikamenten.

„Die überwältigenden Ergebnisse wollte ich auch einem internationalen Publikum zugänglich machen, das war der Grund für meine Einreichung. Aus dem Projekt sind bisher drei Publikationen mit den jeweiligen Teilergebnissen entstanden, nun war es an der Zeit, das Komplettpaket zu präsentieren“, so der stolze Preisträger.

Starke Konkurrenz

Davon schwer beeindruckt zeigten sich nicht nur Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland, sondern auch die Jury der Poster Awards beim „Mind&Brain“-Kongress. Die aus Deutschland, Kroatien und Österreich stammenden Experten bewerteten das Spermidin-Projekt als das beste unter allen 41 Einreichungen, die ihrerseits ebenfalls hochkomplexe und hochkarätige Forschung repräsentierten.

Den Sieger freut die Anerkennung der Fachwelt natürlich sehr. „Für mich bedeutet diese Auszeichnung sehr viel, da damit bestätigt worden ist, dass wir mit unserem Projekt auf dem richtigen Weg sind. Die Pflegeheimbewohner der Gepflegt Wohnen Gruppe profitieren ja schon seit einiger Zeit von den Erkenntnissen dieser Studie – sie alle erhalten bereits eine spermidinreiche Ernährung. Nun gilt es, diese allen Betroffenen zu ermöglichen und die Laboranalytik voranzutreiben.“

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