Im Rahmen einer VWA Betreuung hielten Mustafa Algan und Alexander Nemecek vom Studiengang Robotik den Workshop "Medizinische Robotik" ab.
Ziel war es, einen künstlichen Patienten, ein so genanntes Phantom, mit Hilfe einer Kamera und eines Industrieroboters zu scannen, um aus den Bildern eine 3D-Rekonstruktion zu erstellen. Solche 3D-Modelle von Patientinnen und Patienten können später Ärztinnen und Ärzten bei der Diagnose und Behandlung realer Patientinnen und Patienten helfen.
Die Simulation, Programmierung und Umsetzung der Bahnbewegung des Industrieroboters IRB 1200 erfolgte zunächst mit der Software RobotStudio der Firma ABB. Anschließend wurde der Roboter NAO als künstlicher Patient mit Hilfe einer Webcam gescannt.
Danach erfolgte die 3D-Rekonstruktion der Aufnahmen mit Hilfe der Software 3DF Zephyr.
Das so entstandene 3D-Modell des künstlichen Patienten kommt dem realen Roboter NAO in Form und Farbe bereits sehr nahe, so dass das Projekt für die VWA erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Die fortschreitende Entwicklung der Medizintechnik und der Robotik hat das Potenzial, das Gesundheitswesen der Zukunft durch effizientere, präzisere und patientenzentrierte Lösungen zu gestalten.
