ProteInsects: Mahlzeit!


17. Nov. 2022

Insekten als Nahrungsquelle? Was in anderen Ländern ganz normal ist, wollen die FHWN und das BRG Gröhrmühlgasse auch hierzulande etablieren.

Titelbild bearbeitet 01 Prote Insects FH

Die Wortkreation „ProteInsects“ bezieht sich auf Insekten, die als Proteinquelle genutzt werden sollen. Im Falle des BRG Gröhrmühlgasse werden das hauptsächlich die Larven des Mehlkäfers sein. Während des einjährigen Projekts wird aber nicht nur ein weiter Bogen über die Fächer Biologie, Gesundheitslehre, Informatik und Physik gespannt und eine smarte Mehlkäferfarm gebaut - die Schülerinnen und Schüler müssen sich zudem einer großen Herausforderung stellen!

„Ich finde unser Projekt „Proteinsects“ wichtig, da wir so die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule über alternativen Ernährungsweisen und Proteinquellen aufklären können“, freut sich Dominik Tanzer aus der Klasse 7cI am Gymnasium auf das Projekt.

Wenn da nicht der Ekel wäre

Die größte Challenge wird die Überwindung der kulturbedingten Abscheu gegenüber Maden, Käfern und anderem Kriechgetier auf dem Teller darstellen. Während des Projekts werden die Beteiligten deshalb auch selbst versuchen, ihre Abneigung gegenüber Insekten als Nahrungsmittel abzubauen. Die Kooperation zwischen der FH Wiener Neustadt und dem BRG Gröhrmühlgasse hat daher auch großen Symbolcharakter, weil sie darüber hinaus den Willen zur Nachhaltigkeit und zum Umdenken symbolisiert.

„Es freut mich sehr, das BRG Gröhrmühlgasse bei diesem spannenden und zukunftsweisenden Projekt als Kooperationspartner unterstützen zu dürfen. Unsere Kolleginnen und Kollegen vom Studiengang Lebensmittelproduktentwicklung & Ressourcenmanagement am Campus Wieselburg stellen gemeinsam mit dem Team des Instituts für Industrial Engineering & Management vom Campus 1 in Wiener Neustadt ihre Expertise zur Verfügung, indem sie sie bei den Themen Produktentwicklung im Lebensmittelbereich und bei der Entwicklung eines mechatronischen Systems wie einer „smarten Mehlkäferfarm“ beraten sowie unterstützen“, berichtet Ingo Feinerer, Leiter der Fakultät Technik an der FHWN.

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