Vom Massenprodukt zum Einzelstück


17. Mai 2021

Wie aus standardisierter Massenproduktion das individuelle Einzelstück kommen kann, sieht sich ein FHWN-Student ganz genau an.

Von der Massenproduktion zum Einzelstück Die Revolution in der Fertigung unter der Lupe

Wie sich die Zeiten ändern – hatte man bei Konsumgütern noch vor einigen Jahrzehnten die Wahl zwischen wenigen verschiedenen Modellen, scheint die Auswahl heutzutage schier endlos. Mittlerweile haben Kundinnen und Kunden oftmals gar nicht „nur“ die Möglichkeit, zwischen vorgefertigten Varianten zu entscheiden, sondern können sich ihr Produkt mit allen Ausprägungen nach eigenen Wünschen zusammenstellen. Für die Fertigung ist dieser Trend eine riesige Herausforderung, der sich Wirtschaftsingenieur-Student Thomas Pfalzer im Rahmen seiner Master-Arbeit widmet.

Autos, Schuhe, Kleidung: In Zeiten des blühenden Online-Handels können sich Kundinnen und Kunden mit ein paar Klicks ganz einfach ihr eigenes Produkt zusammenbasteln. Ob Farbe, Größe oder die Anzahl der Extras, kein Wunsch bleibt unerfüllt. Doch was hinter diesen wenigen Klicks bis zum ganz individuellen Produkt steckt, ist eine intelligente und hochkomplexe Steuerung von Montageprozessen in der Fertigung.

Die große Herausforderung, die sich aus der ungeheuren Vielfalt der Produkte für einen Produktionsbetrieb und insbesondere für das automatisierte Zusammenfügen von Einzelteilen ergibt: Jedes Produkt hat andere Eigenschaften und ist nicht im Voraus planbar. Mit moderner Sensorik und einer intelligenten Programmierung kann man die Produkteigenschaften direkt beim Montagevorgang erkennen und einen Roboter so steuern, dass er mit dieser Vielfalt gut umgehen kann.

zur Presseaussendung


< Alle News