Eine Studie evaluierender Prägung über die Vergleichbarkeit unterschiedlich generierter Blutdruckmesswerte unter gleichzeitig bewertender Betrachtung einer Intervention zur Steigerung der Erlernbarkeit in der Messdurchführung
Ziel des Projekts ist es, die Generationenfreundlichkeit einer Stadt am Modell der Stadt Wiener Neustadt sowohl aus Sicht jugendlicher Schüler*innen als auch von älteren Erwachsenen zu erforschen. Über einen partizipativen und aktionsorientierten Citizen Science (CS) Zugang soll einerseits Wissen über Möglichkeiten und Barrieren bezüglich generationenfreundlicher Stadt generiert werden, andererseits wird über die Forschung bereits interveniert und mit den unterschiedlichen Akteur*innen der Stadt ein Toolkit für ein generationenfreundliches Wiener Neustadt sowie Lehrmaterial für Schulen zur nachhaltigen Nutzung erarbeitet werden. Es wird nicht über Jugendliche und ältere Menschen geforscht, sondern mit ihnen als Citizen Scientist gemeinsam als intergenerationaler Forschungsprozess.
Im Kontext von User Experience (UX) und UX-Forschung existieren eine Reihe von Forschungsparadigmen und -konzepten, die sich mit Ausnahme der unterstützenden Methode der Blickbewegungsmessung allerdings hauptsächlich auf traditionelle Forschungsmethoden beschränken, sodass eine zusätzliche Einbindung weiterer Messmethoden zur Erfassung der objektiven Messebene wie etwa der Gesichtsausdrucksmessung oder auch die Messung der psychophysiologischen Ebene beispielsweise in Form der Herzratenvariabilität, Hautleitfähigkeit und der Muskelaktivität eventuell alternative und/oder zu zusätzliche Möglichkeiten bietet, mentale Beanspruchungs- und emotionalen Belastungsreaktionen potentiell sensitiver zu erfassen als das traditionell genutzte Methodenrepertoire. Deswegen sollen anhand von zwei beispielhaften Szenarien Paradigmen zur Erfassung der UX beziehungsweise möglicher Einschränkungen in der Usability entwickelt werden, die traditionelle Methoden der UX und Usability-Forschung mit psychophysiologischen Methoden kombinieren, im Rahmen von Masterarbeiten auf Validität und Praxistauglichkeit getestet sowie anschließend im Lehrkontext eingesetzt und dazu auch diverse Lehrmaterialien etwa in Form von Kurzvideos aufbereitet werden sollen; daneben wird die Kooperation mit öffentlichen Institutionen und Ämtern sowie die Vorstellung der so entwickelten und etablierten Paradigmen auf facheinschlägigen Konferenzen angestrebt.
Das Projekt JOBCRAFT widmet sich einer proaktiven, selbstorganisierten und sinnorientier-ten Form der Arbeitsgestaltung durch die Mitarbeiter*innen, genannt Job Crafting, wo aus-gehend von Zielen, Bedürfnissen, Kompetenzen und Werten der MA*innen eine optimale Passung zwischen Job und Person angestrebt wird, um mehr Erfüllung und Sinn in der Ar-beit zu finden. Es existiert weltweit seit ca. 20 Jahren aufschlussreiche praxisorientierte Forschung dazu, in Österreich allerdings kaum. Auch scheint der die Mitbestimmung am Arbeitsplatz fördernde Ansatz in (Nieder-)Österreich wenig bekannt zu sein. Im Projekt sol-len einerseits Fragebogenstudien (Panel: Querschnittstudie, Prä-Post-Evaluierungsstudie: Längsschnittstudie) zur Verbreitung und zur Wirksamkeit von Job Crafting im Raum Nieder-österreich, andererseits Job Crafting-Tagesworkshops für Mitarbeiter*innen aus idealer-weise zwei Partnerunternehmen durchgeführt werden, um die Auswirkungen dieser Inter-vention auf das Job Crafting und das Arbeitsverhalten der Mitarbeiter*innen im Unterneh-men zu ermitteln. Mit dem Projekt soll ein bedeutender Beitrag zur nachhaltigen Humanisie-rung der Arbeitswelt im Zuge ihrer digitalen, organisationalen und kulturellen Transformation geleistet werden. Damit der Wandel im modernen Arbeitsleben nicht über die Köpfe der Be-schäftigten hinwegrollt, sollten Arbeitnehmer*innen an der Gestaltung ihrer sich verändern-den Arbeit beteiligt werden. Sie sollten so weit wie möglich selbst die Verantwortung für die Strukturierung ihres Job Profils übernehmen und ihre Arbeit so gestalten können, dass sie dort ihre Fähigkeiten und Präferenzen, ihre Persönlichkeit und Entwicklungsziele wiederfin-den können.
Ziel ist es zu untersuchen, welche Prozesse bei der visuellen Verarbeitung von Materialien ablaufen und welche Inhalte zu einer erhöhten Aktivierung (Erregung) führen. Außerdem wird das Verständnis abgefragt, um Empfehlungen für die Gestaltung von Materialien abzuleiten.