Dieses Projekt hat das Ziel für Unternehmen in sogenannten Lernfabriken Schulungsangebote im Bereich der Industrie 4.0 zu entwickeln und anzubieten. Lernfabriken stellen eine realistische Produktionsumgebung dar, die für Bildung, Training und Forschung geeignet ist. Sie sind eine physische Lernumgebung, die Lehrinstrumente und -geräte enthält und die Arbeitsbedingungen eines echten Industriestandorts für didaktische und Schulungszwecke effektiv schafft. Die Networks Development-Initiative hat den Zweck, einen EIT Manufacturing Marketplace zu schaffen, der alle Bildungsprogramme und -aktivitäten der Learning Factories anbietet. Dadurch wird die Reichweite und der Zugang zum Schulungsangebot der Lernfabriken erhöht sowie die Verfügbarkeit von Geräten erhöht, die für Tests und Pilotierung geeignet sind. Gefördert durch EIT Manufacturing im Rahmen des Learning Factory Network Development Programms.
Ziel in diesem Projekt ist (1) die Erforschung und Entwicklung von neuartigen Planungs- und Steuerungskonzepten die auf der Kombination klassischer Methoden der Planung- und Steuerung mit Methoden der künstlichen Intelligenz (insbesondere Maschinelles Lernen) für Produktionsszenarien mit sehr hoher Volatilität und Variabilität hinsichtlich Produktvarianten, Auftragsmengen, Rohstoff-/Teilequalität, bei gleichzeitigem hohen Automatisierungsgrad und hohem Grad an Mensch-Maschine Kollaboration, (2) die Entwicklung eines konfigurierbaren Simulators und Demonstrators, der es Produktionsunternehmen erlaubt verschiedene mit KI angereicherte dezentrale Planungs- und Steuerungskonzepte für Produktionsszenarien mit hoher Variabilität und Volatilität hinsichtlich Produktvarianten, Auftragsmengen, Rohstoff-/Teilequalität zu testen, zu evaluieren und weiterzuentwickeln (Entwicklungs- und Prüfstand für KI-angereicherte Produktionsplanungs- und Steuerungskonzepte). Dieses Projekt wird vom FFG im Rahmen des COIN Aufbau FH für die Wirtschaft Programmes gefördert.
Das Forschungsprojekt CO-INNO-LAB erforscht regionale Erfolgsfaktoren und -modelle für Co-Innovation in hochschulbetriebenen Innovation Labs. Dabei werden durch Studien mit regionalen Unternehmen der Region, insbesondere kleine und mittlere Industrieunternehmen (KMI), mit Methoden klassischer Sozialforschung und neuartigen Methoden der Interventions- und Aktionsforschung durchgeführt werden. Dabei soll auch die Rolle von Infrastrukturen (universitären Innovation Labs) untersucht werden und ein solches aufgebaut werden. Ein weiteres Ziel ist die Erforschung von Möglichkeiten der Digitalisierung des Co-Innovationsprozesses über kombinierte real-virtuelle (cyberphysische) Innovationsräume. Die gewonnen Erkenntnisse sollen als Handlungsempfehlungen, Best-Practices und im Falle von technischen Entwicklungen als konzeptionelle Prototypen verfügbar gemacht werden.
Im Projekt „CircularPro“ wird ein Weiterbildungsprogramm für KMUs entwickelt, das Produktentwickler, Produktdesigner und Entwicklungsingenieure befähigen soll Produkte kreislauffähig zu gestalten. Es werden Module mit Schwerpunkten in Grundlagen und Rahmenbedingungen der Kreislaufwirtschaft, kreislauffähige Werkstoffe, kreislauforientierte Gestaltungs- und Konstruktionsprinzipien sowie kreislaufbasierte Produkt-Service Systeme entwickelt. Mit dieses Modulen sollen Teilnehmer*innen Kompetenzen aufbauen, um in Zukunft effektiv nachhaltige und kreislauffähige Produkte und Produkt-Service Systeme zu entwickeln. Um den Praxisbezug herzustellen, werde für alle Module Fallbeispiele und praktische Übungen entwickelt, die die theoretischen Inhalte ergänzen. Mit dem Innovation Lab der FHWN steht eine Laborumgebung zur Verfügung, die für das Prototyping und Veranschaulichung von kreislaufähigen Produkten dienen kann. Dieses Projekt wird vom FFG im Rahmen des Innovation Camps Programmes gefördert.