Erdähnliche Planeten sichtbar machen


17. Dez. 2025

Die FHWN stärkt die Weltraumforschung: PhD-Studentin Hannah Danhel entwickelt im ESA-Projekt AstroDEPFET Sensoren für Exoplanetenlicht.

PhD-Studentin Hannah Danhel mit Betreuer Wolfgang Treberspurg vor einem Forschungsplakat im Labor.

Können wir ferne, erdähnliche Welten künftig genau abbilden? Ihre Erforschung gehört zu den großen Fragen der Astronomie und hilft, die Entwicklung unseres Sonnensystems besser zu verstehen.

Da Exoplaneten extrem lichtschwach sind und vom Glanz ihrer Sterne überstrahlt werden, stoßen heutige Messgeräte an Grenzen. Im Rahmen ihres PhD-Projekts an der FH Wiener Neustadt erforscht Hannah Danhel neuartige Detektoren, die diese Beobachtungen künftig ermöglichen sollen.

Detektoren für den Einsatz im Weltraum

Im ESA-Projekt AstroDEPFET wird erforscht, wie neu entwickelte Sensorsysteme für künftige Missionen optimiert werden können. Im Fokus steht ihre Fähigkeit, extrem schwache Lichtsignale präzise zu erfassen und den Belastungen des Weltraums standzuhalten.

Da bestehende Technologien die Anforderungen zukünftiger Weltraummissionen bislang nur teilweise erfüllen, erforschen wir an der FH Wiener Neustadt, gemeinsam mit unserer neuen PhD-Studentin Hannah Danhel, das Potenzial neuartiger RNDR-DEPFET-Detektoren für ihren Einsatz im Weltraum“, so Wolfgang Treberspurg, Leiter des Kompetenzzentrums für Custom Semiconductor Technology.

Das Projekt wird über die Open Space Innovation Platform der ESA gefördert und ist eng mit dem ESA-Lab@Austria an der FHWN verknüpft. Es entsteht in Zusammenarbeit mit dem Marietta-Blau-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der TU Wien sowie dem Halbleiterlabor der Max-Planck-Gesellschaft, das die RNDR-DEPFET-Sensoren entwickelt und bereitstellt.

Die vollständige Presseaussendung gibt es hier nachzulesen.



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