Forschungsprojekt: Wie sich Studierende persönlich weiterentwickeln
Ein Team der FH Wiener Neustadt erforscht, wie Studierende persönliches Wachstum erleben, fördern und mit Erwartungsdruck umgehen.
Zwischen Erwartungsdruck und Selbstoptimierung
Junge Menschen stehen unter hohem Druck: Sie sollen im Studium, Beruf und privat erfolgreich, gesund und engagiert sein. Diese Erwartungen können belasten, bieten aber auch Raum für persönliches Wachstum – genau das erforscht die FH Wiener Neustadt aktuell bei Studierenden.
„In einer Zeit, in der Erfolg, Gesundheit oder Schönheit nicht nur angestrebt, sondern oftmals schon vorausgesetzt werden, spüren Studierende einen massiven Druck, mithalten zu müssen. Gleichzeitig sehen wir auch ein großes Bedürfnis, sich selbst weiterzuentwickeln und persönlich zu wachsen“, erklären die beiden Projektleiter Marlene Schuster und Michael Penkler.
Entwicklung auf verschiedenen Wegen
Ein Forschungsteam untersucht in Interviews, wie Studierende persönliche Entwicklung verstehen, erleben und gestalten. Dabei soll sichtbar werden, wie vielfältig persönliches Wachstum verläuft, und es entstehen praxisnahe Lehrmaterialien für den Studienalltag.
Die bisherigen Ergebnisse zeigen zwei Wege des Wachstums: Einerseits entsteht es spontan durch neue Lebenssituationen wie Auslandsaufenthalte oder Rollenwechsel, andererseits gezielt durch Methoden wie Reflexionstagebücher, Podcasts oder Coachings.
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