Projektfinale zu Gender Gap 4.0


27. Apr. 2023

Eva Eigner forschte im Projekt Gender Gap 4.0 zur Benachteiligung von Frauen im digitalen Raum und potenziellen Gegenmaßnahmen.

Gender Gap

Spätestens die Pandemie hat gezeigt: Das digitale Arbeiten ist ein unverzichtbarer Teil unseres Arbeitsalltags, wer die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse dafür nicht aufweisen kann, hat es schwer. „Digitale Kompetenzen werden nach wie vor Männern häufiger zugeschrieben als Frauen. So entsteht eine systematische Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt“, erklärt Karin Wegenstein, die sich das Phänomen mit ihrem Team im Projekt Gender Gap 4.0 genauer angesehen hat.

Das Forschungsprojekt ermittelte die Barrieren, die den Zugang zu digitalen Kompetenzen insbesondere für Frauen erschweren. Zu diesem Zweck wurden zunächst Fokusgruppenerhebungen mit Arbeitnehmerinnen in fünf verschiedenen Berufsbereichen durchgeführt: Assistenz und Verwaltung, Personalwesen, Marketing, Einkauf und Logistik sowie Rechnungswesen und Controlling. Anschließend wurden in einer niederösterreichweiten Befragung sowohl Frauen als auch Männer dazu befragt, wie sie ihre digitalen Kompetenzen einschätzen und was sie daran hindert, diese auszubilden oder zu vertiefen.

Der Begriff digitale Kompetenzen umfasst von der Anwendung von Hard- und Software, Programmieren über Evaluations- und Entscheidungskompetenzen idealer Verwendungen digitaler Lösungen hin zu Datenschutz und -sicherheit ein beachtliches Spektrum. Diese Kompetenzen gewinnen immer mehr an Bedeutung, da sie die Employability von Arbeitnehmer*innen maßgeblich prägen. Insbesondere die Notwendigkeit von berufsgruppenspezifischen Weiterbildungen wird durch diese Studie aufgezeigt.

Das IPKE-Team gratuliert zum erfolgreichen Abschluss der sowie der erreichten Medienresonanz ganz herzlich.

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